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5/29/2012

Brangelina!


Diese Woche könnt ihr meinen "Cheese on Bread Song" mehrmals auf YOU FM, der Jugendwelle des Hessischen Rundfunks hören. Ausserdem zu hören: Ein Interview indem ihr alles über Boo Hoo erfahrt, was ihr schon immer mal wissen wolltet. Zum Beispiel: Mein Soundtrack für die Hochzeit von Brad Pitt und Angelina Jolie und tolle Ideen gegen Langeweile an Regentagen. Zu diesen Uhrzeiten solltet ihr euch vors Radio hauen:

MI 30.05. 18-21
DO 31.05. 21-23
SO 03.06. 20-21

Für alle, die es mal wieder nicht abwarten können, hier der Link zum sofortanhören:
Boo Hoo im You FM Soundcheck

12/09/2010

Boo Hoo News @ Rote Raupe, December 2010

"im Frühjahr 2010 reiste Bernhard "Boo Hoo" Karakoulakis nach Brooklyn, um mit der Hilfe von Andrew Hoepfner (Creaky Boards), Phoebe Kreutz, Julie LaMendola und anderen Mitgliedern der dortigen Antifolk-Gemeinde den Nachfolger seines hervorragenden Debütalbums Hypermarché aufzunehmen.

Afghan Hounds nennt sich das neue Werk des Frankfurters, der einmal mehr mit liebenswert zusammengeschustertem Folk-Pop und so großartigen Songtiteln wie “Madonna´s Greatest Hits”, “The Great Blackout of ´84” oder “Is This Goodbye, Charlie Brown?” begeistert.



Ebenso gut gelungen wie die Musik ist auch das Cover-Artwork von Piwi, mit dem Boo Hoo im nächsten Jahr ein gemeinsames Projekt starten wird. Details sind noch keine bekannt, aber angeblich geht es “unter anderem um alles“. Man darf also gespannt sein…"

http://www.roteraupe.de/neues/3021/boo-hoo-afghan-hounds.html

10/15/2010

"Afghan Hounds" Review @ Journal Frankfurt, "CD des Monats", October 2010



Nach der Release Party am 14. Oktober im Silbergold endlich zu haben: das zweite Album von Singer/Songwriter Bernhard Karakoulakis alias Boo Hoo aus Frankfurt. Hier eher noch ein Geheimtipp, ist er in der Antifolk-Szene New Yorks längst angekommen und hat dort seine "Schlafzimmer-Songs" zu neuer Blüte gebracht. Facettenreich instrumentiert klingen die liebevoll inszenierten Miniaturen nie überfrachtet. Sie haben Transparenz, atmen das Leben und sind bei aller Melancholie von einer faszinierenden Leichtigkeit. Denn die Lust am Müßiggang kommt nie zu kurz. Da könnte man glatt auf die Idee kommen, selbst im Winter warm eingemummelt in eine Hängematte die Seele baumeln zu lassen.

10/14/2010

Feature about Boo Hoo @ WELT Kompakt, October 2010

Der Frankfurter Singer/Songwriter Boo Hoo und sein neues Album "Afghan Hounds"

Meditationen über Madonna, Gespräche mit Woody Allen, aufmunternde Worte für Charlie Brown. Das Szenario eines Blackouts in New York und ein Großvater, der sich selbst in einem Paket verschickt. Türkisfarbene Straßenbahnen fahren an Tagträumern vorüber, für eine Geburtstagsfeier wird mal eben ein Boot gemietet, um Käsekuchen auf dem offenen Meer zu genießen. Willkommen in der fabelhaften Welt des Bernhard K. alias Boo Hoo, in der es auch eine Amelie gibt. Sie unterstützt ihn bei seinem Musikprojekt. Bernhard Karakoulakis singt und spielt Gitarre, Amelie Persson ist die zweite Stimme, spielt Keyboards, zeichnet und machte das Lettering für das neue Album "Afghan Hounds". Dessen auffälliges Cover stammt von Comiczeichner Christopher "Piwi" Tauber. Und mit "Piwi" organisierte Bernhard auch die ersten Konzerte in Frankfurt. "Im Clubkeller, im alten Bett, im Silbergold, aber am allerwohlsten haben wir uns immer im Café Stilbruch am Prüfling gefühlt", schwärmt Karakoulakis von der Off-Location, einem idealistischen Wirt, der die Musiker mit offenen Armen empfing, dessen moderate Preise immer einen vollen Laden garantierten, und in dem man - wenn man den Hut herum gehen ließ - mehr verdiente als bei den normalen Clubgigs mit wenig Publikum. Aus Amerika kamen für gemeinsame Auftritte The Burning Hell aus Kanada, Ching Chong Song und The WoWz aus der lebendigen Szene des Big Apple. "Im Cafe Stilbruch, das hatte schon fast New Yorker Charakter", trauert Persson diesem alternativen Treffpunkt nach, der aus familiären Gründen im Mai geschlossen wurde. In einer nicht Gewinn orientierten offenen Atmosphäre entstanden Freundschaften, eine Community aus Musikern, die sich gegenseitig unterstützen, und in der die gute alte Mundpropaganda fröhliche Urstände feiert. So kann man als Frankfurter, der in der eigenen Stadt noch immer als Geheimtipp gehandelt wird, mal eben auf Frankreich- und Spanien-Tournee gehen, um in Läden zu spielen, wo Kollegen Boo Hoo empfohlen hatten. Ein funktionierendes Referenzsystem. "Wir wurden überall empfangen wie alte Freunde."

Für Boo Hoo, der sein erstes Album "Hypermarché" mit dem liebevoll handgemachten Hüllen noch im eigenen Schlafzimmer aufnahm, war es dann auch nahe liegender, für die Produktion nach New York zu gehen, auch in der Gewissheit, dort Leute auf derselben Wellenlänge zu treffen. Jeder wollte bei der Produktion von "Afghan Hounds" dabei sein. Andrew Hoepfner, der Sänger der Creaky Boards, Phoebe Kreutz, die singende Puppenspielerin aus der "Sesamstraße", und mit Julie LaMendola sogar ein echte Opernsängerin. Neben den unterschiedlichen Gesangsstimmen sorgen noch Akkordeon, Trompete, Glockenspiel, Xylophon und eine singende Säge für Klangfarbenreichtum. Aber die akustische Gitarre steht immer im Mittelpunkt der Songs, die sich alle ganz pur und reduziert spielen lassen, ohne dadurch ihren Reiz zu verlieren.

Im Herzstück der New Yorker Anti-Folk-Szene, der Brooklyn Tea Party, hat der Frankfurter mit griechischen Wurzeln seine Batterien aufgeladen. Wo vor zehn Jahren Jeffrey Lewis und Adam Green für Furore sorgten, versucht sich jetzt die nächste Generation an ihrer Folk-Definition. Die Erfahrungen von dort trägt Karakoulakis im Herzen mit sich und weiß, das lässt sich nicht eben mal nach hier übertragen. "Ich habe auch nicht den Ehrgeiz, jetzt akustische Songwriter aus ganz Deutschland hier zu versammeln, um mit ihnen eine Szene zu kreieren - dafür ist Frankfurt einfach nicht die Stadt." Daran muss man nicht verzweifeln, sondern seine Chancen suchen. Und je offener man durchs Leben geht, desto mehr Gelegenheiten bieten sich. "Wir lieben die Diversität Frankfurts, die verschiedenen Leute, unterschiedlichen Szenen", bekennt das Duo und erinnert sich an einen Boo Hoo-Auftritt im Design-Hotel 25hours, in der ein Troubadour im - wahlweise - Strickkäppi- oder Schiebermützen-Outfit à la Songwriter-Urvater Woody Guthrie wie ein Fremdkörper wirken musste. "Da waren total schicke, aufgedonnerte Leute, die ihre Steaks auf Steinen serviert bekamen." Es dampfte und zischte und der Platz zum Spielen wurde immer enger. "Und wir dachten, die finden unserer Musik jetzt alle ganz schrecklich. Am Ende sind sie aber zu uns gekommen, waren total begeistert und wollten mehr über uns wissen." So ist das Credo von Boo Hoo auch jenseits des üblichen Kommerzdenkens: Wer die Musik hören will, soll sie hören. Musik für alle also bzw. einfach: Pop.

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article10282120/Die-fabelhafte-Welt-des-Bernhard-K.html

10/12/2010

Feature about Boo Hoo @ Frankfurter Rundschau, October 2010



Als sein Großvater damals gehört hatte, dass es in amerikanischer Gefangenschaft nicht so schlimm zugehen soll wie in seiner französischen, Gefangenschaft, packte er sich kurzerhand selbst in eine Kiste und ab ging die Reise gen Rüsselsheim. „Autumn, Winter, Spring“ heißt der Song, in den Bernhard Karakoulakis, der sich nach einem Nintendo-Spiel Boo Hoo nennt, diese Geschichte packte. „Es ist eine Geschichte, die bei uns in der Familie eine besondere Bedeutung hat, weil sie uns ins Rhein-Main-Gebiet gebracht hat“, erzählt Boo Hoo.

Aufnahmen in New York

Ebendiese Geschichten will der Singer/Songwriter aus Frankfurt an seine Zuhörer weitergeben, Momente, die ihm wichtig sind, Dinge, die sein Leben streiften. Als Teenager verbrachte er Stunden vor dem Klavier, dann tauschte er die schwarzen und weißen Tasten gegen Saiten – und begann 2000 seine eigenen Stücke zu komponieren.

Folk, Indie-Pop nennt er das, was nun auf seinem dritten Album „Afghan Hounds“ zu hören ist. Neun Stücke mit englischen Texten drehen sich darauf, aufgenommen in einem Tonstudio in New York. Bei Konzerten, die Karakoulakis von 2007 bis 2009 in mehreren Clubs organisiert hatte, lernte er Musiker aus den Staaten kennen.

„Unter ihnen waren Menschen, bei denen die Chemie stimmte, die ein Studio in New York haben und so kam die Sache dann“, sagt Boo Hoo.

Beim Konzert am Donnerstag im Silbergold stehen seine Freundin Amelie Persson am Keyboard und Produzent Brian Speaker greift zur Gitarre.

http://www.fr-online.de/frankfurt/freizeittipps/vom-leben-gestreift/-/1474298/4737906/-/index.html

9/16/2010

Diari de Girona, september 2010



GIRONA | ALBERT CORNELLÀ FONT La connexió entre la ciutat de Girona i l'alemanya Frankfurt no tan sols es troba lligada als vols de baix cost que des de l'aeroport de Vilobí ofereix una polèmica companyia irlandesa. Bernhard Karakoulakis, conegut artísticament com a Boo Hoo portarà, a partir de les 11 d'aquesta nit al cafè el Cercle de Girona, la seva proposta que, lluny dels tòpics, combina el millor so del folk americà, altrament conegut com a antifolk en els cercles indie, amb melodies pop o sons electrònics.

Preguntat per quines són les seves principals fonts d'inspiració, aquest músic alemany amb cognom grec cita artistes clàssics del folk americà com Woody Guthrie o Bob Dylan, de qui explica que les seves cançons "van ser una gran inspiració des de la meva infantesa". Tanmateix, no té cap problema per reconèixer que el punk-rock californià de tall melòdic, amb bandes com Blink 182 o Nofx el van marcar, especialment en la seva adolescència. Quant a influències més actuals, no té cap mena de dubte a recordar noms com Adam Green, Jeffrey Lewis, Kimya Dawson o el seu admirat Conor Oberst, artistes que es troben a l'escena antifolk nord-americana, moviment que reinterpreta la tradició irònicament, aportant aire fresc a la música popular.

Un músic que es defineix com "una versió indietrònica antifolk de Simon and Garfunkel" no passa desapercebut en un món on els esquemes sovint es repeteixen sempre. Sense anar més enllà, la seva resposta, quan se li pregunta què és per ell la música, és simple i alhora coherent: "És una manera d'expressar-se, però el més important: unir-se amb la gent". No és casualitat que Boo Hoo hagi actuat ja al costat de bandes com The Thermals o The Kills. A Girona oferirà un concert amb els temes que integren el seu primer àlbum de llarga durada Hypermarché (2008), amb el qual ha obtingut un llarg nombre de crítiques positives a Europa i als Estats Units, on ja comença a ser un artista amb cert renom a l'escena indie.

10/01/2008

Review of "Hypermarché" @ Rote Raupe, October 2008

Wenn zur Zeit von Frankfurt die Rede ist, geht es meistens um Wirtschaftskrise, Kursstürze und drohende Bankencrashs. Dass irgendwo im Schatten der Bankentürme allerdings ein junger Songwriter namens Bernhard Karakoulakis herumläuft, wird angesichts immer neuer Horrormeldungen aus der Finanzwelt allzu gerne übersehen. Ein großer Fehler, denn Bernhard Karakoulakis alias Boo Hoo ist mit seinem Debütalbum "Hypermarché", das er bereits vergangenen September veröffentlichte und zunächst nur in den Plattenläden der Mainmetropole zum Verkauf anbot, ein liebenswertes kleines Meisterwerk gelungen. Musikalisch bewegen sich die Songs auf "Hypermarché" irgendwo zwischen verspieltem LoFi-Elektropop und akustischem Songwriter-Folk, was Boo Hoo stilistisch, aber nicht zuletzt auch qualitativ in die Nähe von Bright Eyes oder Seabear rückt. Auf jeden Fall macht es großen Spaß, sich diese kleinen Lieder mit ihren direkt aus dem Leben gegriffenen Geschichten anzuhören. Wenn Boo Hoo etwa im von Ska-Trompeten untermalten Titelstück aufzählt, was es so alles im Einkaufszentrum zu erwerben gibt oder im wunderbaren "Steffi, Mom And Christopher" davon erzählt, dass er als Kind auf der Rückbank des Autos immer eingeschlafen ist, während seine Mutter vorne Leonard Cohen hörte und laut mitsang, hebt das zwar die Welt nicht aus den Angeln, berührt aber auf eine ganz sachte und unaufdringliche Art und Weise. Spätestens beim unfassbar schönen "Lady Di" wird dann klar, dass Bernhard Karakoulakis nicht nur ein unheimlich talentierter Songschreiber ist, sondern auch ein Herz hat, das größer ist als die Bankgebäude seiner Heimatstadt.

http://www.roteraupe.de/review/7888